Und das nach dem ersten Ferienwochenende.
Am Freitag war ich bei der Arbeit mitwandern. Vier Stunden sind eigentlich zuviel für mich. Aber ich muss ja auch mal Grenzen ausloten und kann mich auch nicht mitten im Wald wo abseilen.
Nachher hing ich wie ein welkes Blatt im Lehrerzimmer. Schwindel, Übelkeit, Kopfschmerzen. Der Tinnitus pfiff. Eine Kollegin holte mir einen Kaffee. Andere sorgten sich, dass ich nicht mehr heimkomme.
Und einer – der hats immer noch nicht geschnallt – fragte, ob mich mein Exfreund nicht nach Hause fahre. Ich muss ihn sehr entgeistert angeguckt haben: Hä, weshalb sollte er?
Da hat wohl wer was nicht mitgekriegt.
Nach einer Stunde konnte ich wieder gehen, Schwindel war fast weg, Narbenschmerzen, Kopfweh auch. Die Autofahrt war zwar – naja – schummrig war es mir noch immer, aber ich kam heim.
Heim zu meinen Jungs und dem ersten kulinarischen Treffer: Pizzamann.
Und Film, den ich aber gucken wollte.
Am Samstag ging es mir erstaunlicherweise schon besser mit der Erschöpfung. Also, es geht definitiv bergauf mit der Fatigue. (Gut, ich lag viel rum, aber nicht nur). So ein Sechsstundenprogramm mit Wanderung, das hätte mich auch zwei Tage Knock-outen können…
Mein Kleiner wollte am Samstag mit mir Fajitas machen. Und da ich definitiv wieder ein paar Kilos mehr auf den Rippen haben dürfte: Das zweite Gelage.
Es gibt da nämlich diese neuen Hausregeln. Unter anderem müssen die Jungs einmal kochen am Wochenende. Das klappt natürlich vorerst noch nicht alleine, aber das wird schon. Und wenn ich nur schon einmal nicht überlegen muss, was ich kochen soll und sie sehen, dass kochen aufwendig ist und das Essen nicht auf den Tisch fliegt… Paschas gibts genug.
Brauch ich nicht auch noch welche gross zu ziehen. 🙂
Heute gabs Sushi. Auch da half der Kleine tatkräftig und voller Enthusiasmus mit. Er schnippelte und bestimmte den Inhalt der Sushirolle: Karotte, Gurke, Lachs, Avocado.
Ich rollte.
Aber erst nachdem meine Jungs zur Unterstützung mit mir an den Fluss gekommen sind, um mich anzufeuern. Also lang war ich nicht schwimmen, bei 16,6 Grad Wasser- und 11 Grad Lufttemperatur.
Brrrr….

Den Rest der Ferien gibts wohl Brot mit Marmelade. Und bitte, weniger Regen!