Virusumzingelt

Es kommt näher, das Virus.
Nun kenne ich schon vier, die wegen Kontakt in Quarantäne sind und zwei, die positiv getestet sind. Bei uns im Dorf ist eine Hortgruppe zu und eine Kindergartengruppe.
Am Samstag in der Stadt erinnerte mich der Abend stark an Moskau anno 1997. Damals war Moskau noch nicht so bunt. Es gab ein Ruskkij Bistro und kein Mc Donalds. Und der einzige neue, coole, westliche Club, denn ich kennenlernte war, das Hungry Duck. Also packte man sich warm ein und sass mit was zu trinken in den Innenhöfen, in den Parks.
Auch Samstagnacht sah ich viele Jugendliche, die sich draussen versammelt hatten, in Grüppchen zusammen stehen. Noch sind die Bars offen. Aber wahrscheinlich beschliesst der Bundesrat morgen, dass alles zu geht.
Alles was Spass macht. Was ablenkt.
Die Schule bleibt höchstwahrscheinlich offen. Vielleicht neu auch mit Masken für die Schüler, die ich schon ohne kaum verstehe.

Gestern wettete ich mit meinem Kleinen, welche Schulklasse wohl zuerst zu geht. Seine, die des Grossen oder meine.
Well….

3 Gedanken zu “Virusumzingelt

  1. Ich würde es gerne nicht liken… aber du wirst Recht haben. Hier sind die Einschläge auch deutlich spürbar. Aber es wundert mich nicht. Das Wort “Pflicht” scheinen manche hier durch ihre (antiautoritäre) Erziehung nicht kennengelernt zu haben. 🤨

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      • In unserer Ellenbogengesellschaft absolut. Genau, diesmal geht es leider nicht um das Individuum, das trotzdem feiern möchte – auch ohne Maske. Was ich so erschreckend finde: Ich möchte behaupten, dass die grosse Mehrheit von uns mindestens eine Person mit erhöhtem Risiko in der Familie hat. In meiner zähl ich allein 5 mit Vorerkrankungen, etc etc.
        Es fällt sicher schwerer, sich mit Fremden zu identifizieren, aber möchte man, dass Tante Gabi was passiert, weil alle rücksichtslose A….s sind?

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